Futter Countdown


Wir halten Ausschau…nach dem nächsten Spendentransport…
Dieser wird im November ankommen und weil wir vor dem Winter das Futterlager gut füllen müssen, möchten wir Euch um Hilfe bitten.
Jeder zugekaufte 18 kg Sack Hundefutter kostet 30,00 Euro.
Wer möchte uns bei der Finanzierung der Kosten unterstützen und die Kosten für einen (oder auch gerne mehrere Säcke ☺️) übernehmen?
Auf jede Palette passen 39 Säcke.
Auf unserer Facebook Seite haben wir einen Countdown für die erste Palette gestartet und tragen den Namen des Spenders hinter den jeweiligen Sack (oder die Säcke) in die Kommentare zu diesem Beitrag ein.
Stand Heute wurden insgesamt 19 Säcke gespendet.
Wir wünschen uns so sehr, dass wir die Palette voll bekommen ????
????Danke von Herzen ????

Spendentransporte und wie Sie helfen können

Grundpfeiler für die Versorgung der Tiere im Tierheim in Galati sind regelmäßige Spendentransporte.
Zum einen beinhalten diese Transporte die von Tierfreunden und Geschäften gespendeten Sach- und Futterspenden. Zum anderen aber auch Futter, welches zugekauft werden muss. Durch die Kooperation mit einem befreundeten Tierschutzverein, können große Mengen Hunde- und Katzenfutter, zu einem recht günstigen Preis zugekauft werden. Unsere Freunde lagern das Futter auf ihrem Firmengelände, wo dann auch die Spendentransporte gepackt werden.
Circa 4 mal im Jahr trifft sich die „Packgruppe“ und trägt die bis dato gesammelten Spenden zusammen und verpackt diese für den Transport nach Rumänien. Dies ist wirklich kraftraubend und kostet natürlich auch Geld, denn es müssen Transportfahrzeuge angemietet werden. Trotzdem gibt jeder immer sein Bestes und ist mit Eifer dabei, denn allen geht es nur um das Wohl der Tiere im Tierheim.
Wenn alles fertig gepackt ist, wird ein LKW beladen, der die Spenden und das Futter nach Galati bringt. Dort hat es eine Lagerhalle, wo alles abgeladen wird und nach und nach in das Tierheim verbracht wird. Dies hat den Hintergrund, dass ein 40t LKW nicht an das Tierheim heranfahren kann und andererseits, haben wir nicht genügend Platz, um alles auf einmal einzulagern.
In erster Linie helfen Geldspenden die immensen Kosten für das zugekaufte Futter, den Transport nach Rumänien und die laufenden Kosten vor Ort, zu decken.
Beispielhaft kann man sagen, dass ein 18kg Sack Hundefutter ca. 30,00 Euro kostet. Den Transport nach Rumänien noch nicht inbegriffen.
Die Bilder zeigen einen kleinen Abriss einer solchen Aktion, damit man es sich vorstellen kann.

Wie können Sie helfen und was benötigen wir aktuell am nötigsten:

  • Geldspenden
  • Futterspenden
  • medizinisches Material für die Tierärzte wie z.B. OP Bestecke, Desinfektion, Silberspray, Nahtmaterial, sterile Abdeckungen, Schalen, Siebe, Infusionsständer usw. (das Steridatum kann abgelaufen sein, jedoch maximal ein Jahr)
  • Reinigungsmittel / Waschmittel
  • Hundezubehör
  • Arbeitskleidung, Regenbekleidung (Größe L bis XXL) und Arbeitshandschuhe (Größe M-L)
  • Decken und Handtücher (keine Federbetten oder Deckbetten bzw. Kopfkissen)
  • OP Bodies für Hunde und Katzen

Kastration – der einzige Weg zu nachhaltigem Tierschutz

Als wir im Tierheim waren hatten wir die Möglichkeit eine Kastrationsaktion mitzuerleben. Die Tierhilfe SternenTiere lässt das ganze Jahr über Straßentiere, aber auch Tiere von einkommensschwachen Besitzern kastrieren und übernimmt dafür die Kosten.
Auf Grund des schlechten Wetters kamen leider nicht so viele Menschen dem Aufruf nach, um ihre Tiere kastrieren zu lassen. Trotzdem waren es am Ende immerhin 8 Katzen und 4 Hunde.
Wir unterstützen die Arbeit der Tierhilfe SternenTiere, weil wir wir die gleiche Intension haben. Nachhaltiger Tierschutz vor Ort geht nur über permanentes kastrieren, um zukünftiges Leid zu verhindern.
Diese ganzjährigen Kastrationsaktionen sind ein finanzieller Kraftakt.
In entlegene Dörfer fährt ein Kastrationsmobil und kastriert die Tiere direkt vor Ort.
In diesem Zusammenhang haben wir noch einen Spendenaufruf, diesen posten wir aber separat.
Hier ein paar Bilder:

Das Tierheim der Tierhilfe SternenTiere in Rumänien / Galati

Nachdem wir länger nichts berichtet haben, möchten wir euch heute wieder ein paar Bilder aus dem Tierheim in Galati zeigen.
Wir sind nach wie vor, regelmäßig vor Ort, im Frühjahr und im Herbst. Dies sind jetzt ein paar Bilder vom Oktober 2025.
Leider war uns der Wettergott nicht wohlgesonnen und es regnete die ganze Zeit teilweise in Strömen. So etwas hatten wir tatsächlich noch nie.
Wir haben viele Hunde wiedergesehen, die vermutlich den Rest ihres Lebens im Tierheim verbringen werden. Natürlich hat es dort auch Katzen, zwar nicht so viele, aber ein paar sind es schon.
So viele schöne Momente, so viele Eindrücke und so viele Pfotenabdrücke auf der eigenen Seele. Die Besuche vor Ort sind auch immer wichtig Gespräche zu führen und zu sehen, was verbessert werden kann, wo es fehlt und was man tun kann, um die Dinge vor Ort zu verbessern. Es ist am Ende leider immer eine Frage der finanziellen Möglichkeiten. Es ist frustrierend. Ein Tierheim „am laufen zu halten“ ist ein finanzieller Kraftakt. Auf viele Fragen gibt es zwar Antworten, aber keine Lösung, wie man es betreffend der Kosten umsetzen kann. Wir wollen nicht jammern und permanent betteln, machen wir nie. Es macht uns nur ratlos und traurig.
Fazit von einer knappen Woche vor Ort: Tierschutz beginnt mit der Vermeidung von unkontrollierter Vermehrung, sprich, Kastration. Da dies leider noch immer nicht bei jedem angekommen ist, gibt es noch immer viel zu viele Straßenhunde die leiden und manchmal von der Straße gerettet werden. Das heißt leider nicht, dass sie alle ein Zuhause finden werden. Für viele wäre das keine gute Lösung, denn sie sind schlichtweg keine Hunde, die sich als „Familienhunde“ eignen. Sie sind nicht schuld daran, sie können nur nicht die Erwartungshaltung erfüllen, die an sie gestellt werden würde. Leider haben das einige „Vermittler“ noch nicht verstanden und so kommen manche Hunde vom Regen in die Traufe. Tierschutz an der Anzahl von vermittelten Tieren zu messen, ist aus unserer Sicht falsch. Es geht darum dafür zu sorgen, dass es diese Anzahl von Tieren gar nicht erst gibt.

Rumänien 2023 / Besuch im Shelter von Help Labus und Tierhilfe Sternentiere

Endlich war es soweit, der erste Besuch im Tierheim in Galati / Rumänien konnte stattfinden. Wie ihr wisst, besuchen wir alle Projekte, die wir unterstützen, um uns ein eigenes Bild vor Ort zu machen. Es ist uns wichtig zu sehen, wie die Arbeit vor Ort aussieht und wie die Umstände sind.

Am Flughafen in Bukarest angekommen, traf ich (Regina ????) Nadine und Cornelia von der Tierhilfe Sternentiere und Ion, der uns mit dem Auto abholte.  Ion und seine Frau Ana versorgen die Tiere im Bereich des Sternentiere Tierheims. Die Begrüßung fühlte sich an, als ob man sich schon lange persönlich kennen würde. Vor uns lagen ca. 3,5 Std. Autofahrt nach Galati und somit war an diesem Tag zeitlich einfach kein Besuch im Tierheim möglich. Aber ein gemeinsames Abendessen haben wir geplant, zu dem Ana erst später kommen konnte, weil sie auf dem Weg zu unserer Verabredung einen Welpen gefunden hatte, der dringend versorgt werden musste. Ein neuer Tierheimbewohner am Tag unserer Ankunft. Straßentiere sind ein allgegenwärtiger Anblick, sie sind überall. An jeder Straße, an jedem Platz, neben jeder Bahnschine.

Am nächsten Tag ging es dann morgens zum Tierheim und die Einfahrt auf das Gelände hat mich schon erahnen lassen, wie groß der Unterschied zu den Projekten ist, die wir vorher unterstützt haben. Ein großes Tierheim, welches sich in mehrere Bereiche aufteilt. Die Tierhilfe Sternentiere unterhält auf diesem Gelände eigene Bereiche mit Hunden und Katzen. Die schiere Anzahl Hunde im Bereich von Help Labus hat mich erst einmal sprachlos gemacht.
Außerdem beherbergt das Tierheim Nutztiere, Esel uns Pferde, allesamt aus den unterschiedlichsten Gründen dort gestrandet und aufgenommen worden. Corina von Help Labus ist eine beeindruckende und unglaublich positive Frau, die mit unermüdlicher Energie Tieren in Not hilft und versucht, die Umstände für Tiere in Galati zu verbessern.

In den letzten Jahren wurden verschiedene Bereiche des Tierheims renoviert, aber es gibt noch so viele Bereiche, die dringend erneuert werden müssten. Eine Mammutaufgabe, die große finanzielle Mittel erfordert. Dennoch muss man sagen, dass hier an jeder Stelle immer 100% gegeben wird, um die Lebensumstände für die Tiere so gut wie es eben geht zu gestalten. Ana und Ion versorgen die Sternentiere. Alle Bereiche werden jeden Tag penibel gereinigt, die Hunde bekommen Auslauf in den Innenbereichen der Zwingeranlagen und jede Menge Streicheleinheiten. Ich habe sofort gesehen, mit wie viel Liebe und Herzblut dies geschieht. In den 4 Tagen, die ich im Tierheim war, hat es mir viel Freude bereitet, Ana und Ion bei Ihrer Arbeit zu helfen. Man kommt dabei in Kontakt mit den Tieren, lernt sie kennen und wird mit Küssen und Kuscheleinheiten belohnt. Was will man mehr ???? Die Katzen, die inzwischen ein eigenes Katzenhaus bekommen haben, werden ebenfalls mit viel Liebe versorgt. Hier war Nadine jeden Tag am Werk und ich hatte den Eindruck, dass sowohl Nadine als auch die Katzen ihre Freude hatten.
Es gibt einen Quarantänebereich und generell wird penibel darauf geachtet, dass keine Krankheiten eingeschleppt werden.
Besonders schön fand ich das Sanctuary für die Hunde, die aus den verschiedensten Gründen keinen größeren Kontakt zu Menschen möchten und nicht vermittelt werden können. Sie haben eigene Bereich mit viel Vegetation und dürfen für sich sein. Sie sind sicher und werden versorgt.

Help Labus hat unglaublich viele Hunde, eine Mammutaufgabe sie alle zu versorgen. Trotzdem tut man alles, was möglich ist. Da nie genug Geld für Hundefutter vorhanden ist, werden auch Schlachtabfälle gekocht und verfüttert. Es geht nicht anders.
Corina und ihre Mitarbeiter versorgen neben den vielen Tiere im Tierheim, täglich auch noch viele Straßentiere mit Futter. Diese Umstände sind in keiner Weise mit den Umständen hier bei uns zu vergleichen. Es ist ein alltäglicher Kampf gegen Windmühlen. Umso höher muss man es anrechnen, wie engagiert diese Menschen sind und sich den Herausforderungen jeden Tag aufs Neue stellen.
Ich habe in meiner Zeit vor Ort besondere Menschen kennenlernen dürfen, die die Liebe zu den Tieren eint und die mich aufgenommen haben, als wären wir schon ewig befreundet. Wir haben viel gelacht und auch die eine oder andere Träne ist geflossen. Gefühlswaschmaschine.

Was ist mein Fazit: Die Zusammenarbeit von Help Labus und der Tierhilfe Sternentiere ist beeindruckend und verfolgt ein Ziel, nämlich die Lebensumstände von Tieren zu verbessern und unkontrollierte Vermehrung einzudämmen. Nachhaltige Veränderungen vor Ort stehen im Fokus und nicht massenweiser Export von Hunden und Katzen ins Ausland. Natürlich wird auch versucht, ein Zuhause für diejenigen Tiere zu finden, die vermittelt werden können, jedoch nicht um jeden Preis und nicht auf Kosten der Tiere.